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Inzwischen gestern in Bamberg
Was als scheinbar gewöhnlicher Abend in Bamberg begann, geriet gestern völlig außer Kontrolle.
Die fränkische Stadt wurde von heftigen Ausschreitungen erschüttert, bei denen die Bereitschaftspolizei (ME) zum Einsatz kam. Jugendgruppen, die sich über soziale Medien organisiert hatten, suchten gezielt die Konfrontation mit der Polizei. Die Stimmung war angespannt und eskalierte schnell.
Laut Polizei wurden Einsatzkräfte mit allem beworfen, was greifbar war: Steine, Fahrräder, Glasflaschen und sogar Wasserflaschen. Die Beamten sahen sich einem chaotischen Angriff ausgesetzt, der das Zentrum von Bamberg in ein regelrechtes Schlachtfeld verwandelte. Ein Reporter vor Ort musste sich in Sicherheit bringen. „Es wurde einfach zu gefährlich, dort zu bleiben. Überall flogen Steine, Stöcke und Flaschen. Die Polizei hatte sichtbar Mühe, die Lage unter Kontrolle zu bringen“, berichtete er.
Massenaufruf über soziale Medien
Der Auslöser der Ausschreitungen war laut Polizei ein Aufruf, der über Plattformen wie Snapchat, Instagram und TikTok verbreitet wurde. Jugendliche, offenbar aus verschiedenen Stadtteilen und umliegenden Gemeinden, hatten sich verabredet, nach Bamberg zu kommen – vermutlich mit der Absicht, sich gewaltsam auseinanderzusetzen. Die Polizei schätzt, dass zwischen 100 und 300 Personen dem Aufruf gefolgt sind.
Dieses Phänomen passt in ein besorgniserregendes Muster der letzten Jahre: Jugendgruppen, die sich über soziale Medien zu Massenschlägereien oder anderen illegalen Aktionen verabreden. Für die Polizei sind solche spontanen Versammlungen schwer vorherzusagen und kaum kontrollierbar. „Wir sehen ein wachsendes Problem, bei dem soziale Medien als Katalysator für gewalttätige Vorfälle dienen“, so ein Polizeisprecher.
Straßenbahnbetrieb unterbrochen
Die Krawalle hatten auch unmittelbare Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Der regionale Verkehrsbetrieb stellte auf Anordnung der Polizei den Halt von zwei Straßenbahnlinien im Zentrum Bambergs vorübergehend ein. Laut Betreiber war es schlichtweg zu gefährlich für Fahrgäste und Personal. Die Linien wurden umgeleitet, Passagieren wurde geraten, das Gebiet zu meiden.
Für Anwohner und zufällig Anwesende entstand eine bedrohliche Situation: Gäste auf den Terrassen flüchteten in Lokale, Geschäfte schlossen ihre Türen, und besorgte Eltern riefen ihre Kinder an. Die Angst war in der ganzen Umgebung spürbar.
Polizei massiv unter Druck
Die Bereitschaftspolizei musste letztlich mit Nachdruck eingreifen, um die Lage zu beruhigen. Mit Schlagstöcken, Schutzschilden und Einsatzfahrzeugen versuchten die Beamten, die Menge auseinanderzutreiben. Dabei kam es zu mehreren Polizeieinsätzen mit körperlicher Gewalt. Ob Festnahmen erfolgten, ist derzeit noch unklar. Die Polizei wertet aktuell Videoaufnahmen aus und erwartet, bald mehr Informationen über die Täter liefern zu können.
Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber lokalen Medien: „Unsere Einsatzkräfte sind für viele Situationen geschult, aber solche gewaltsamen Konfrontationen fordern alles ab. Wir sind stolz auf das entschlossene Handeln unserer Kollegen, aber gleichzeitig besorgt über die zunehmende Brutalität unter Jugendlichen.“
Organisierte Gewalt?
Auffällig an den Ausschreitungen in Bamberg ist der Grad an Organisation. Die Jugendlichen schienen genau zu wissen, wann und wo sie sich treffen sollten. Es wird daher untersucht, ob hinter dem Vorfall organisierte Gruppen oder kriminelle Netzwerke stecken. Polizei und Stadtverwaltung schließen nicht aus, dass weitere derartige Aktionen folgen könnten.
Bambergs Oberbürgermeister äußerte sich in einer ersten Reaktion empört: „Diese Ausschreitungen sind vollkommen inakzeptabel. Bamberg soll ein sicherer Ort für Bewohner, Besucher und Geschäftsleute bleiben. Wir werden hart gegen Randalierer vorgehen. Gewalt ist keine Lösung.“
Wie geht es weiter?
Die Stadt Bamberg steht inzwischen in engem Austausch mit der Polizei, dem Nahverkehrsbetrieb und weiteren Partnern, um Wiederholungen zu verhindern. Diskutiert werden verstärkte Kontrollen, mehr Videoüberwachung und präventive Maßnahmen in sozialen Medien. Auch temporäre Versammlungsverbote für bestimmte Gruppen oder Stadtteile stehen im Raum.
Der Vorfall in Bamberg zeigt deutlich: Die Gewalt auf unseren Straßen rückt näher. Was früher als „aus dem Ruder gelaufene Party“ begann, wirkt heute zunehmend wie eine bewusste, organisierte Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen und der Staatsgewalt.
Was meinst du?
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