Frau mit Gesichtstattoos rastet aus, nachdem sie für einen Job im Einzelhandel abgelehnt wurde 😬

Tätowierte Frau empört sich über Jobabsage bei TJ Maxx – Netz reagiert mit harter Realität

Eine stark tätowierte Frau machte kürzlich auf TikTok ihrem Ärger Luft, nachdem sie von TJ Maxx für eine Stelle im Einzelhandel abgelehnt worden war. Anstatt Mitgefühl zu zeigen, konfrontierte die Online-Community sie mit harten Kommentaren: Gesichtstattoos und Piercings seien „Karrierekiller“ und machten sie „nicht vermittelbar“.

Ash Putnam, online bekannt als ashxobrien, veröffentlichte ein Video, das inzwischen über 7 Millionen Mal aufgerufen wurde. Darin erklärt die 24-Jährige:
„Ich habe mich vor ein paar Wochen bei TJ Maxx beworben und wurde abgelehnt. Nicht einmal ein Anruf – nur eine automatische E-Mail.“

Verunsichert durch die Absage suchte Putnam das persönliche Gespräch mit der zuständigen Person.
„Ich bin hingegangen und habe gefragt, warum ich den Job nicht bekommen habe. Die Antwort war: ‚Es gab Bewerber mit mehr Erfahrung als Sie.‘“

Putnam, deren Gesicht und Körper mit Tattoos bedeckt sind und die mehrere Gesichtspiercings trägt, fragte direkt, ob ihre Erscheinung der Grund für die Absage war.
„Sie meinte, das sei nicht der Grund. Aber ich glaube das nicht so recht. Wie auch immer – ich hab’s dann so stehen lassen.“

„Ergibt keinen Sinn“

In ihrem Video wirft sie die Frage auf: „Wie sollen junge Leute ohne Berufserfahrung überhaupt einen Job bekommen, wenn nur erfahrene Bewerber genommen werden? Das ergibt für mich keinen Sinn.“

Sie bat ihre Follower, eigene Erfahrungen zu teilen – besonders, wenn Tattoos bei der Jobsuche ein Hindernis waren.
„Nur weil ich Tattoos habe, heißt das doch nicht, dass ich keine gute Mitarbeiterin wäre“, sagte sie abschließend.

„Nicht vermittelbar“

Das Video rief eine Welle von Kommentaren hervor.
Ein Nutzer fragte ironisch: „Liegt’s vielleicht an der Dämonenspinne?“ – mit Bezug auf ihr auffälliges Tattoo vom Hals bis zu den Wangen.
Ein anderer schrieb: „Du könntest Barkeeperin sein, Tätowiererin, Komparsin in einem Knastfilm oder Bassistin bei Mötley Crüe.“
Ein Dritter kommentierte kurz und knapp: „Nicht vermittelbar.“

Mehrere Stimmen betonten, es gehe weniger um die Tattoos an sich, sondern um deren Platzierung.
„Es gibt einen Grund, warum Gesichtstattoos als Karrierekiller gelten“, schrieb ein Nutzer.
Ein anderer ergänzte: „Ich habe Tattoos überall – nur nicht im Gesicht. Ich bekomme überall einen Job.“

Eine HR-Fachkraft kommentierte: „Kein Unternehmen würde dich bei diesem Erscheinungsbild im Kundenbereich einsetzen.“
Ein ehemaliger Personalverantwortlicher bei TJ Maxx bestätigte: „Ich war mal zuständig für Einstellungen bei TJ Maxx – Gesichtstattoos und Piercings sind ein No-Go.“

„Zeichen von Kreativität“

Trotz zunehmender Akzeptanz von Tattoos am Arbeitsplatz ist es für Menschen mit auffälligen Motiven – vor allem im Gesicht – oft schwer, einen Job zu finden, insbesondere in kundenorientierten Bereichen.

Gegenüber dem Daily Star äußerte Putnam:
„Wenn Unternehmen glauben, dass Tattoos etwas über Qualifikation aussagen, sollten sie ihr Einstellungsverfahren überdenken. Tattoos, Piercings und gefärbte Haare sind nicht unprofessionell – sie zeigen Kreativität und Individualität. Die Leute sollten endlich aufhören, sich darüber aufzuregen.“

Was denken Sie?

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